Spanien-Infos März: Die weiße Küste – der Marktreport (Quelle: BELLEVUE Ausgabe 2/24)

 

Europas größtes Immobilienmagazin Bellevue widmet sich auch in diesem Frühjahr wieder der Costa Blanca mit einem Spezial (im Frühsommer wird das Mallorca Special folgen – für alle Inselfreunde dann mehr dazu auch hier). Im Folgenden beziehe ich mich auf die Recherchen und den Text – nur minimal abgeändert – des Autors Dr. Gerald Paschen – danke schon einmal dafür!

 

Ob schlichtes Reihenhaus oder herausragende Villenarchitektur – die Costa Blanca bietet nicht nur mediterrane Lebensqualität und ein – selbst in Spanien – herausragendes Klima, sondern auch Zweitwohnsitze in allen Facetten.

Seit Jahren ist in keiner spanischen Provinz der Ausländer-Anteil beim Immobilienkauf so hoch wie hier. Zuletzt waren es sagenhafte 43 Prozent (Daten der Grundbuchämter). Weder die Costa del Sol (33,5 Prozent) noch die Balearen (33 Prozent) oder die Kanaren (mit 29 Prozent) können da mithalten. Praktisch für jedes Budget gibt es an der Küste nördlich und südlich von Alicante passende Zweitwohnsitze. Das Preisspektrum reicht von rund 60.000 Euro bis zu acht Millionen.

Die Costa Blanca erstreckt sich dabei über mehr als 200 Kilometer von Dénia bis nach Pilar de la Horadada am Mar Menor, der größten Lagune des Mittelmeeres.

Geboten wird hier alles, was mediterrane Lebensqualität ausmacht: ein winterwarmes Top-Klima, abwechslungsreiche Küstenlandschaften, Gastronomie von einfach bis Sterneküche, Traumstrände, Party-Life und ruhige Rückzugsorte. Der Nationalitäten-Mix schafft nicht nur internationales Flair, sondern auch Sicherheit bei Immobilien-Investments, da man hier nicht nur von der Konjunktur in ein oder zwei europäischen Ländern abhängig ist (neben Käufern aus ganz Europa investieren zunehmend auch Kunden aus Übersee). Aktuell gesellen sich immer mehr Osteuropäer wie Polen, Ukrainer und Balten zur bisherigen Stammkäuferschaft aus Briten, Belgiern, Holländern, Skandinaviern, Franzosen und Deutschen. Und natürlich auch Spanier, die vor allem aus Madrid und von der regenreichen Nordwestküste stammen.

Ein – im Gegensatz zu vielen anderen Regionen (Ibiza! Mallorca!) moderater Preisanstieg sorgt dafür, dass die Nachfrage weiter groß ist. Bauland in Toplagen ist allerdings schon seit mehreren Jahren knapp.

 

In der zweiten Hälfte des letzten Jahres kühlte sich der Markt etwas ab – bei allerdings weiterhin steigenden Preisen. Auf Jahressicht haben sich Immobilien in der Provinz Alicante um 7,8 Prozent verteuert.

Punkten kann die Costa Blanca immer noch mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis in allen Marktsegmenten. Die teuersten Immobilien konzentrieren sich im Nordteil der Costa Blanca. Berge, Strand, Buchten und steile Felswände formen hier einen der schönsten Küstenabschnitte Spaniens – wie geschaffen für grandioses Wohnen mit Meer- und Panoramablick. Die beste Auswahl an Luxusvillen findet sich in Orten wie Dénia (Viertel Las Rotas), Jávea (Cap San Antonio und Portitxol bis Granadella), Moraira, Benissa/Calpe (Les Basetes) und Altea. „Wer hier eine Villa mit Meerblick sucht, muss mindestens 1,5 Millionen Euro veranschlagen“, sagt Maklerin Julia Arp, die ausschließlich Luxus-Immobilien in Top-Lagen vermarktet. Der Großteil des Premium-Villen-Angebotes bewegt sich zwischen einer und drei Millionen Euro. Unter 500.000 Euro geht in diesem Segment kaum etwas.

Generell konnte man in den letzten Monaten bei weiterhin großer internationaler Nachfrage einen leichten Rückgang der Villenpreise beobachten. Man schaut sich angesichts des Preisniveaus in den Bestlagen vermehrt auch anderswo um, denn wer im Norden neu bauen will, muss in den absoluten Toplagen von Jávea oder Moraira für ein Baugrundstück erstmal tief in die Tasche greifen. Das obligatorische 1.000-Quadratmeter-Areal kostet rund eine Million Euro (1.000 Euro je Quadratmeter). In zweitklassigen Lagen sind für den Baugrund noch 400.000 bis 500.000 Euro zu kalkulieren. Die reinen Baukosten liegen nicht unter 2.000 Euro pro Quadratmeter. Eine fertige Neubauvilla in einer B-Lage kostet somit etwa 1,3 Millionen Euro.

Und auch bei Architektur und Ausstattung ist High End der Maßstab: klare Linien, große Fensterfronten, lichtdurchflutete Räume, Chillout-Bereiche, neueste Technik, Infinity-Pools, Saunen, Jacuzzis, Suiten mit Meerblick. Neben den zeitgenössischen Neubauten finden sich im Bestand an der Küste aber auch noch viele ältere Villen, die im klassischen mediterranen Stil errichtet wurden. Deren Renovierung oder der Abriss für einen Neubau sind beliebte Optionen. Generell gilt für die Villenstruktur im Nordteil der Costa Blanca, dass hier jeder Geschmack bedient werden kann – die Mischung macht’s!

Südlich von Altea bietet die Touristenhochburg Benidorm nach wie vor ein enormes Angebot an Ferienimmobilien, wobei Apartments dominieren. Neben den zwei feinsandigen langgezogenen Stränden mit Promenade ist die Hochhaus-Skyline das bekannteste Markenzeichen der Stadt, die 365 Tage im Jahr pulsiert. Luxusapartments und Penthäuser liegen zwischen 350.000 bis zu einer Million Euro - aber Empfehlenswertes gibt es auch schon ab 200.000 Euro. Wer keine hohen Ansprüche stellt, kann sogar unter 100.000 Euro einsteigen.

Eine andere Welt ist der südliche Abschnitt der Costa Blanca: flache Landschaft, kilometerlange Naturstrände und Lagunen. Die Bebauung ist durch zwei und dreistöckige Apartment- und Reihenhaus-Anlagen geprägt, die sich teilweise weit ins Hinterland ausdehnen. Die größte Agglomeration bilden die Orte Torrevieja und – etwas südlich - Orihuela-Costa. „Ein vernünftiges Neubau-Apartment in guter strandnaher Lage ist heute nicht mehr unter 300.000 Euro zu haben“, sagt Makler Jan Hannemann von Su Casita. Gefragt sind allerdings derzeit eher die günstigen Objekte – Apartments und kleine Reihenhäuser die zwischen 65.000 und 100.000 Euro kosten und meist in älteren Urbanisationen aus den 1980er- und 1990er-Jahren stehen.

Und es gibt noch eine Neuentdeckung auf dem Zweitwohnsitzmarkt: Paradoxerweise ist es ausgerechnet die größte Stadt Alicante mit ihren 350.000 Einwohnern. Nachdem Mittelmeer-Großstädte wie Valencia und Málaga schon länger boomen, wird auch die Metropole der Costa Blanca für Touristen und Zweitwohnsitz-Käufer immer interessanter. Der Yachthafen, ein innerstädtischer Top-Strand, eine ausgezeichnete Gastronomie, diverse kulturelle Einrichtungen & Museen, die Uni und internationales Flair locken immer mehr Ausländer an. Und die 250.000 bis 300.000 Euro, die hier ein Neubau-Apartment kostet, könnten sich in der Zukunft noch als gutes Investment erweisen.

Aber schauen Sie selbst - bei unserer Auswahl von Immobilien in ganz unterschiedlichen Preiskategorien und Lagen.

Weitere interessante Objekte finden Sie natürlich jederzeit auf unserer Webseite www.sucasita.eu.

Oder Sie rufen mich einfach an. Unter der deutschen Nummer 0163 6722732 erreichen Sie mich (fast) immer.

Mit herzlichen Grüßen

Jan Hannemann und das Su Casita-Team